Psychotherapieverfahren in meiner Praxis
Hilfe bei psychischen Problemen
Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen psychotherapeutische Hilfe suchen. Dazu gehören unter anderem: Ängste, Depressionen, Gefühle von Wertlosigkeit, Leere und Sinnlosigkeit, Beziehungsprobleme, Überforderungsgefühle bei der Arbeit, Essstörungen, Schlafstörungen, Zwänge, Probleme in der Sexualität oder auch körperliche Beschwerden, die seelische Ursachen haben können.
Eine Psychotherapie kann dabei helfen, Probleme zu verstehen und zu lindern, sich selbst besser kennenzulernen und im Umgang mit sich selbst und anderen neue Wege zu finden.
In meiner Praxis für Psychotherapie und Psychoanalyse biete ich folgende in der kassenärztlichen Versorgung anerkannte Therapieverfahren an:
Psychoanalytische Psychotherapie („Psychoanalyse“)
Die Psychoanalytische Psychotherapie, die in ihren Grundlagen auf Sigmund Freud zurückgeht, nimmt den Menschen mit seiner Persönlichkeitsstruktur, seinen Gefühlen, Konflikten und Leiden in den Blick. Es sind häufig Probleme, die Menschen über eine lange Zeit belasten und mit frühen Beziehungserfahrungen zu tun haben, die sie dazu bewegen, eine analytische Therapie zu machen. Diese Therapieform erfordert Zeit (160 bis 300 Std. à 50 Minuten), weil sie wichtige und prägende Erfahrungen in der Beziehung zwischen PatientIn und TherapeutIn wiederbelebt. Auf diesem Wege können Konflikte und Muster bewusst werden und dabei nicht nur rational, sondern auch gefühlt verstanden werden. Dies ermöglicht einen freieren Umgang mit den eigenen Konflikten und nachhaltige innere Veränderungen. Dieser intensive Prozess erfordert eine hohe Dichte in der Behandlungsfrequenz, weshalb die Sitzungen 2-3 Mal in der Woche stattfinden. In der Regel liegen die PatientInnen dabei auf der Couch, was viele als angenehm erleben, da sie sich ohne Blickkontakt freier in ihrem Reden und Denken fühlen.
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie basiert ebenfalls auf der psychoanalytischen Theorie. Anders als in der psychoanalytischen Behandlung geht es hier um die Bearbeitung von einem oder mehreren umgrenzten Konflikten. Die Sitzungen finden einmal wöchentlich statt (bei 50 bis 100 Stunden). Die Fokussierung auf aktuelle Konflikte und die damit verbundene Wiederbelebung von verdrängten Gefühlen ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung. So kann das Verständnis der Zusammenhänge zwischen den eigenen Mustern, lebensgeschichtlichen Erfahrungen und den aktuellen Problemen schließlich zu einer Linderung des Leidens führen.
Kurzzeittherapie
Die Kurzzeittherapie umfasst in der Regel 25 Stunden. Sie ist vor allem sinnvoll im Rahmen von Kriseninterventionen, bei klar umgrenzten Konflikten, die in kurzer Zeit zu bearbeiten sind, und zur sogenannten Indikationsüberprüfung. Hier werden die 25 Stunden dazu genutzt, gemeinsam herauszufinden, ob und wenn ja, welche Langzeittherapie für Sie hilfreich sein kann. Die Kurzzeittherapie findet ebenfalls mit einer Sitzung in der Woche statt.